Spirituelles Erwachen

von | 1. Jul 2022

Spirituelles Erwachen ist für viele Menschen ein erstrebenswerter Zustand. In unserer Vorstellung von Erwachen, sehen wir Menschen, die glücklich und frei von Ängsten und Sorgen sind. Sie ruhen in sich und leben völlig unbeschwert. Es geht nicht mehr darum, sich oder jemand anderem etwas zu beweisen, sondern einfach nur zu sein. Und vollkommene Zufriedenheit und Frieden im eigenen Sein zu finden. Frei von Wertung, frei von Angst, frei von Begrenzungen.

Was heißt spirituell aufwachen?

Synonyme, die man oft im Zusammenhang mit spirituellem Erwachen hört, sind unter anderem aufwachen, erwachen, Erleuchtung, Aufstieg.

Doch was bedeutet es, spirituell aufzuwachen und ist man dann tatsächlich erleuchtet?

Spirituelles Erwachen ist kein Moment, wie das Aufwachen am Morgen eines neuen Tages, sondern vielmehr eine Entwicklung, eine Reise, ein Weg. Viele Menschen gehen ihren spirituellen Weg über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg. Und wie so oft im Leben geht es dabei meist nicht um das Ziel und das Ankommen, sondern um den Weg selbst.

Wenn wir morgens aufwachen, dann werden wir uns bewusst, dass wir geschlafen haben. Beim spirituellen Erwachen geht es um Bewusstwerden auf einer anderen, viel tieferen Ebene:

Wir werden bewusst, dass wir nicht unser Körper sind.

Als Mensch, wollen wir uns Dinge mit unserem Verstand erklären und so ist es normal, dass viele von uns irgendwann sich die Frage stellen: “Wie und wann wird man spirituell?” Doch Spiritualität ist in uns allen und wir dürfen uns nur erlauben, sie wieder zu leben. Möglichkeiten, wie du deine eigene Spiritualität wieder mehr in den Alltag integrierst findest du hier.

MFL kann dich bei deinem spirituellen Erwachen unterstützen und dir Klarheit für deine nächsten Schritte oder deinen tieferen Sinn geben. Wenn du Antwort auf diese oder eine andere Frage suchst, dann bekommst du diese bei unserem kostenlosen Online-Event Frag Kurt Zyprian.

Spirituelles Erwachen in 5 Phasen

Spirituelles Erwachen lässt sich in fünf Phasen unterteilen. Dabei laufen sie nicht immer nacheinander und in der aufgeführten Reihenfolge ab. Die Übergänge können durchaus verschmelzen oder man rutscht mal wieder in eine Phase zurück. Das spirituelle Erwachen ist ein Prozess und kein linearer Weg. Das Verständnis für die verschiedenen Phasen und jeweiligen Emotionen, kann dir auf deinem Weg helfen und Zuversicht schenken.

1.Phase: Erkenntnis und Aufwachen

Zum Beginn unserer spirituellen Reise, wachen wir erst einmal im Bewusstsein auf.
Auslöser dafür ist oftmals ein Schicksalsschlag, eine Krankheit, der Verlust eines geliebten Menschen.
Es kann aber auch einfach eine neue Entdeckung sein, die wir machen oder das Kennenlernen einer neue Methode oder Technik, die uns eine neue Welt zeigt. Das kann Beispielsweise durch die ersten Erfahrungen mit Yoga oder Meditation geschehen oder durch ein inspirierendes Buch, eine Sichtweise oder ein Impuls von einem Freund.

2. Phase: Freude und Glückseligkeit

Durch unsere neue Erfahrung, die Änderung in unserer Sichtweise kommt ein völlig neuer Aufschwung in unser Leben. Wir genießen unser Sein in vollen Zügen. Wir sehen das Positive und könnten die ganze Welt umarmen. Wir sind voll und ganz in der Liebe. Glück und Freude sind die leitenden Emotionen. Wir fühlen uns sehr verbunden zur geistigen Welt, dem Universum, dem Göttlichen – wie auch immer du es nennen magst. Wir nehmen unsere Intuition bewusst wahr, sind getragen und im Vertrauen.

3. Phase: Dunkelheit und Ego-Test

Nach der sehr beflügelten Phase fallen wir in ein tiefes, dunkles Loch. In dieser Phase wird unser Ego ganz laut. Wenn zuvor noch unsere Seele sehr präsent war und nach Ausweitung, Wachstum, Freiheit und Liebe gestrebt ist, so stellt sich nun unser Ego dagegen. Unser Ego scheut Veränderung und will uns zurückhalten und vor dem Unbekannten beschützen.

Wir zweifeln und hinterfragen. Wir stellen uns selbst in Frage und das, was wir in Phase 2 noch als wahr und echt empfunden haben. Wir fühlen uns verloren, ängstlich und unsicher. Zusätzlich kommen alte Erfahrungen, limitierende Glaubenssätze, Muster oder ähnliches in uns hoch. Diese dürfen wir nun genauer betrachten und auflösen, sodass wir in ein leichteres Leben gehen können.

4. Phase: Leere und Neuausrichtung

Bevor wir aus der Phase der Dunkelheit wieder aufsteigen können, kommt es meist noch zu einem Zwischenschritt. Das dominierende Gefühl hier ist die Leere. Wir fühlen uns verloren und einsam oder abgegrenzt. Wir suchen nach unserem Platz, unserem Weg, unserem Sinn. Wir ziehen uns zurück. All das ist ein Prozess in Vorbereitung auf die nächste Phase. Es geht um Innenschau und das Vorbereiten der Transformation und des Aufblühens.

Nach jedem Tief kommt ein Hoch.

5. Phase: Ankommen und Verbundenheit

Wenn wir durch die dunkle Phase gegangen sind, schließt sich eine viel hellere und erfüllende Zeit an. Wir kommen zurück zu uns und in die Verbundenheit von allem. Wir erkennen die Vollkommenheit und das All-Eins-sein. Wir empfinden tiefe Selbstliebe und ein ausgeprägtes Urvertrauen. Wir erkennen (wieder) einen Sinn und fühlen uns in Balance. Während in Phase 2 sehr starke Extreme empfunden wurden, geht nun alles in einen natürlichen Seinszustand über.

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Anzeichen für spirituelles Erwachen

Spirituelles Erwachen kann sich von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich anfühlen. Schließlich geht es hierbei um nichts nach Außen sichtbares, sondern vielmehr um einen Prozess im Innen.

Gefühle und Emotionen, die währenddessen oft zu beobachten sind:

  • Verbundenheit zu allem, was ist
  • Fülle im Innen und Außen
  • Grenzenlosigkeit / Unendlichkeit
  • Liebe zu dir und allem um dich herum
  • Balance / inneres Gleichgewicht
  • tiefes Urvertrauen
  • starke Intuition
  • Wahrnehmung von Zeichen
  • Klarheit und Willensstärke
  • Zufriedenheit und Wertfreiheit
  • mehr Leichtigkeit im Alltag
  • Ängste verschwinden
  • Bedürfnisse nehmen ab
  • weniger Verurteilungen
  • Entscheidungen weniger aus dem Verstand
  • kein Bedürfnis nach Kontrolle

Körperliche Symptome des spirituellen Erwachens

Langanhaltende körperliche Symptome können verschiedene Ursachen haben und sollten deshalb immer ärztlich abgeklärt werden.

Bei einem spirituellen Erwachen kann es kurzzeitig zu überschwänglichen Gefühlen kommen. Die Empfindung von Euphorie ist oft gefolgt von betrübter, negativer Stimmung. Dies kann bis hin zu depressiven Erscheinungen reichen.

Extreme Erfahrungen mit der geistigen Welt können außerdem zu Kopfschmerzen oder Schwindel führen. Unser Gehirn kann den Wechsel zwischen der geistigen Welt und unserer Erde manchmal nicht ganz so gut mitmachen und reagiert empfindlich darauf.

Auch Symptome von Überforderung oder Müdigkeit können in Verbindung mit spirituellem Erwachen stehen. Du machst neue Erfahrungen und lernst eine völlig neue Welt kennen.

Letztendlich gilt immer: Sei sanft mit dir auf deinem Weg. Gebe dir Ruhe und hör auf dich und deinen Körper und gebe dir, was du brauchst.

Hast du körperliche Symptome und fragst dich, wie diese zu interpretieren sind? Stell deine Frage gerne bei unserem kostenlosen Online-Event an Life Coach und MFL Gründer Kurt Zyprian und erhalte deine Antwort aus dem morphischen Feld.

Wie fühlt man sich bei einer Transformation?

Eine spirituelle Transformation wird als kognitiver, heilender Prozess beschrieben. Dabei wird das Erwachen der Seele erlebt und ein Gleichgewicht zwischen physischem, emotionalem und mentalem Körper hergestellt.

Dieses Gleichgewicht ist für uns klar spürbar: Neue Energie kann fließen, was sich beispielsweise in Form von Kreativität, Selbstbewusstsein, neuer Lebensfreude, Liebe und Toleranz zeigt.

Im Laufe der Transformation können jedoch auch viele Schatten und negative Gefühle präsent sein. Wir fühlen uns verloren, verzweifelt, ängstlich und hilflos. Viele gehen durch eine Zeit des Leidens und sind mit Ängsten, Blockaden oder alten Mustern und Glaubenssätzen konfrontiert.

Spirituelles Erwachen in der Partnerschaft

Was bedeutet spirituelles Erwachen jetzt in der Partnerschaft? Mit dem Erwachen beginnen wir zu verstehen, dass wir niemals einen anderen verlieren können.

Außerdem erkennen wir, dass Angst eine Illusion unseres Geistes ist.

Somit bringt das spirituelle Erwachen natürlich auch viel neue Leichtigkeit in die Partnerschaft.

Wir hören auf, aneinander anzuhaften und festzuhalten und sehen uns jeweils als vollständiges Wesen. Das macht Raum für viel individuelles Wachstum, aber auch das gemeinsame.